Montag, 12. November 2007

Blind Guardian in Krefeld

Dass ich nicht für die Wirtschaftswissenschaften geeignet bin, zeigt folgende Gegenüberstellung: Fast 150 EUR Gesamtausgaben (die ich zum Glück nicht alleine tragen musste) und an die zwölf Stunden An- und Abreise für etwas mehr als drei Stunden Musik...

Am Freitag Abend rief mich mein Bruder an, ob ich nicht kurzfristig mit auf das Abschlusskonzert von Blind Guardian wolle - am Samstag. Nach etwas Überlegen und Geldzählen sagte ich zu und machte mich am Vormittag des nächsten Tages auf nach Krefeld, der Spielstätte und Heimatstadt der Metal-Band. Die Bahn hatte zwar Verspätung wegen eines Gleisbruchs irgendwo, aber mehr oder weniger auf die Minute genau erwischten sowohl mein Bruder als auch ich noch den Anschlusszug in Dortmund zum Düsseldorfer Flughafen. Hier wurden wir dann von dem "dritten Viertel" unseres 2005er Road Trips durch Schottland mit dem Auto abgeholt - ab nach Krefeld.

Das Konzert fand in der "KönigPALAST"-Eishalle statt, die noch nicht besonders gefüllt war, als wir kurz nach 18:00 das Gebäude betraten und unsere sichttechnisch hervorragenden Sitzplätze *hust* auf der Tribüne einnahmen. Es wurde nur eine Hälfte der Halle genutzt; Einlass war seit 17:00. Um kurz vor 19:00 betrat dann der erste "Special Guest" die Bühne: Astral Doors als Vorband. Schon beim allerersten Gitarrenakkord wurden zwei Dinge deutlich:

1. Die Lautstärke war jenseits von Gut und Böse. Wer Sehnsucht nach Taubheit oder Tinnitus hatte, musste einfach wenige Minuten ohne Hörschutz verbringen.

2. Der Sound war scheiße! Richtig scheiße! Nun gut, Astral Doors war nicht die Band, bei der man dadurch viel verpasste, aber im Hinblick auf die komplexen Lieder von Blind Guardian ließ der von Tieftönen dominierte und wiederhallende Soundbrei, bei dem nur noch Gesang und Schlagzeug zu identifizieren waren, unsere Laune schlagartig sinken.

Immerhin unterhielten uns die astralen Türen mit lachhaften Spagatposen der Gitarristen, während der Sänger die immer noch überschaubaren und wenig mitgerissenen Besucher zum Mitgehen animieren wollte - das traurige Los einer Vorband. Leider spielte sie recht viele und gleichklingende Lieder, am Ende blamierte sich der Sänger noch mit "It's time to... It's time to... It's time to... It's time to ROCK!" Das war dann auch der letzte Songtitel.

Nach einer kurzen Umbauphase kam der zweite Special Guest, die deutsche Band Leaves' Eyes - Sängerin, grunzender Zweitsänger und Musiker, also so etwas wie Within Temptation oder Nightwish. Der Sound wurde leider nicht besser, auch wenn an den Mischpulten zeitweise vier Leute herumwuselten.
Aber auch die Blätteraugen boten Unterhaltungswert jenseits der Musik: Schon erwähnter Sänger sprang zu Beginn noch wie Rumpelstilzchen von einem Bühnenende zum anderen, versuchte zwischendurch Stimmung beim Publikum zu erzeugen und headbangte bei jeder unpassenden Gelegenheit, damit seine überlangen Haare auch gut zur Geltung kamen. Leaves' Eyes waren mit Blind Guardian auf Welttournee und in der Zeit hat der gute Mann sicher nicht seine Haare geschnitten - sie gingen ihm über den Arsch! Wenn's kalt ist, kann er sich darin einwickeln, Klopapier braucht er wohl auch keines und sollte er einmal seine Haarpracht an Perückenmacher verkaufen, muss er wohl nie mehr arbeiten.
Vielleicht ist seine Mähne aber auch sehr schwer, denn nach jedem zweiten Lied verschwand er hinter der Bühne. Und den hüpfelnden Gang zeigte er auch nicht mehr.

Dann war auch die zweite und letzte Vorband weg, die Hälfte der Mischpulte wurde abgebaut und das lange Warten auf Blind Guardian begann. Ich ging daraufhin zum Tonmeister, einem abgeklärten Roadie, der bestimmt schon mit den allerersten Metal-Bands auf Tour war. Dieser erzählte, dass leider die Halle Schuld an dem indiskutablen Sound sei, da der unverkleidete Beton und die Fensterfronten der VIP-Lounges alles zurückwerfen; immerhin fanden dann aber noch ausführlichere Soundchecks statt.

Um kurz vor 21:30 - die Halle war offensichtlich nicht ausverkauft - ertönte schließlich "War Of Wrath" und die Guardians begannen ihre Show mit "Into The Storm", begleitet von gelungenen Lichteffekten und Videoprojektionen. Positive Überraschung: Der Sound war merklich besser, die Melodien der Gitarren(-soli) gut hörbar. Scheinbar wurden alle bassigen Instrumente radikal heruntergeregelt, trotzdem gab es noch Überlagerungen und als befriedigend konnte die Tonqualität sicher nicht bezeichnet werden. Wie sagte mein Bruder: Bei den Vorbands war es tiefste Nacht, jetzt ahnte man zumindest den Sonnenaufgang.

Im folgenden spielte Blind Guardian alle bedeutenden Hits, sei es "Valhalla", dessen Refrain ausdauernd vom Publikum gesungen wurde oder der komplett von den Fans vorgetragene "Bard's Song" (da waren wir aber gerade draußen um Getränke zu holen und anschließend den Weg vor die Bühne zu suchen). Mein Favouriten wie "Another Stranger Me" oder auch "Welcome to Dying" waren natürlich ebenso dabei.
Etwas zu sehr kokettierte Sänger Hansi Kürsch mit "wir spielen jetzt doch noch weiter" oder "letztes Lied", am Ende kam die Band zweimal zu längeren Zugaben zurück - den Abschluss nach zwei Stunden und 19 Liedern bildete das lang erwartete "Mirror Mirror".

Alles in allem war das Konzert doch gut und angemessen lang. Zwar hätte man eventuell bei einem Abschlusskonzert etwas besonderes erwarten können, aber zum einen war der Sound halt Mist, zum anderen hatte ich die Band noch nie live gesehen. Also: Meidet den Krefelder KönigPALAST und kauft euch Blind Guardian-Alben!

Blind Guardian 1

Blind Guardian 2
Update: Kleinere Berichtigungen und Ergänzungen

Freitag, 2. November 2007

MTV EMAs 2007

Am 1. November fanden in München die MTV Europe Music Awards statt. Die Show selbst ging knapp zweieinhalb Stunden, unterbrochen von zig Werbeblöcken. Insgesamt muss man sagen, dass die EMAs 2007 ziemlich öde waren. So öde, dass ich überwiegend Full Metal Jacket auf arte und später Schmidt & Pocher auf ARD geschaut habe (letztere haben sich nach ihrer ersten Sendung sehr gesteigert; Pocher scheint Schmidt zu beflügeln und die anarchische Note ist wieder da).

Der "Host" der EMAs war Snoop Dogg, von dem MTV sich wohl das ein oder andere Skandälchen erhofft hatte. Der Doggfather mit seiner relaxten, durch Dauerkiffen geformten Art blieb aber... relaxt. Ein Auftritt in Lederhosen, "Motherfucker" und ein netter Backstage-Ausflug zu Nicole Scherzinger bleiben einzig in Erinnerung (leider klinkte er sich nicht rappend ein, als Samy Deluxe neben ihm freestylete).
Stattdessen war Dave Grohl von den Foo Fighters der inoffizielle Gastgeber, der an einer vom Oktoberfest inspirierten VIP-Bar saß, gut aufgelegt seine "good friends" in Form von Laudatoren und Performern begrüßte, Schnaps trank und dauernd in die Menge grohlte gröhlte. Selbst Franka Potente durfte an die Bar (und Boris Becker) und wurde von Mr. Grohl geherzt. Am meisten stand aber Nicole Scherzinger im Mittelpunkt des männlichen Interesses, während sie selbst nur gut aussah und dauernd bekundete, wie "awesome" hier doch alles sein. Auf dem roten Teppich, der lila war, hatte sie es zuvor geschafft, auf eine völlig andere Frage von MTV-Moderatorin Mirjam Weichselbraun in einem Satz alle Facts zu ihrem Soloalbum unterzubringen...
Die Bar war also das Highlight der Show, auch wenn Dave Grohl einmal in der zensurfreien Live-Übertragung Serj Tarkian von System of a Down bei dessen USA-Kritik mit einem lauten "OHHHHHHHHH!" abwürgte.

Die nominierten Künstler waren dagegen die typischen, von MTV selbst gehypten internationalen Acts. Zwar war die Zahl der Artists, aus denen die Zuschauer die Nominees im Vorweg der Show auswählen konnten, dieses Jahr teils sehr groß, trotzdem setzten sich nur Altbekannte durch, die dann auch meist gewannen. Dass Avril Lavigne zwei Preise einheimste, einen gar für ihr schreckliches Liedchen "Girlfriend", passt da perfekt hinein (der Song ihres recht gelangweilten Auftritts war da besser; generell waren keine der Performances aufsehenerregend).
Wie immer waren über 90% der Nominierten aus Nordamerika oder Großbritannieren, ähnlich sah die Verteilung bei den Gewinnern aus.

Bushido wurde wieder "Best German Act" und bedankte sich nur auf Deutsch (Laudatoren Eva Padberg - die hätte mal mit Dapayk auftreten sollen - und ein Klitschko), Tokio Hotel waren bester "Inter Act" (Fankontakt oder so) und Bill Kaulitz stammelten dankend in Englisch, während er später noch auf der gigantischen, aus Bildschirmen bestehenden Bühne und unter Wasserfontänen herumhampelnd "Sruh se Monnsuhn" singen durfte.
(Die anderen nationalen europäischen Awards fanden anscheinend alle gleichzeitig oder in Werbepausen statt, zumindest bekam der deutsche Zuschauer davon nix mit.)

Viele internationale Stars wie Christian Aguilera oder Justin Timberlake kamen trotz Nominierung nicht, gewannen aber auch nichts (galt für den zum Glück ebenfalls abwesenden Nervbold Timbaland ebenso), Linkin Park und Rihanna bedankten sich per MAZ aus ihren schäbigen Tourtrailern heraus. Schade: Justice auf Frankreich gewannen erneut den Video-Award gegen Kanye West, der letztes Jahr noch als beleidigter Verlierer für einen "Skandal" sorgte und nun manches Mal Seitenhiebe deswegen einstecken musste. Aber auch er war anscheinend nicht vor Ort; West sagte kürzlich in einem Tracks-Interview, dass es nie gewinnt und deshalb nur noch eingeladen werden will, wenn er tatsächlich einen Preis bekommt.

Sonst noch was? Der Lärmpegel der jugendlichen Zuschauer in der Halle war konstant hoch, keine Ahnung warum die die ganze Zeit ohne Sinn und Verstand jubelten; davon war wohl auch Amy Winehouse bei ihrer Preisempfangnahme und späterem Auftritt genervt. Und warum es neben der coolen Bühne unstrukturiert komische Sitzecken und sogar Whirlpools gab, bleibt schleierhaft.
Vom Unterhaltungswert waren die diesjährigen EMAs überwiegend zweitklassig, MTV hoffte vergeblich auf Skandale. Musikalisch sind diese Veranstaltungen eh größtenteils unwichtig und unerheblich.

Der Sternwanderer

Seit dem Erfolg von Peter Jacksons genialer Herr der Ringe-Trilogie wurden so manche Fantasy-Schinken mehr schlecht als recht ins Kino gezerrt. Nun hat es eine 1998er Novelle von Neil Gaiman erwischt - den Sternwanderer -, inszeniert vom ziemlichen Regieneuling Matthew Vaughn.

Das kleine englische Dorf Wall liegt an einer langen Steinmauer, welche die unsichtbare Grenze zum magisches Reich Stormhold darstellt und von niemandem überwunden werden darf. Als der Protagonist Tristan, der vor 18 Jahren bei einem einmaligen Ausflug seines Vaters über die Mauer gezeugt wurde, seiner Angebeteten verspricht, ihr einen gefallenen Stern als Beweis seiner Liebe zu bringen, macht auch er sich auf und findet alsbald den Stern jenseits der Mauer - in Gestalt einer jungen Frau, hinter der auch einige alte Hexen her sind...

Die Geschichte des Films ist recht simpel, aber ohne Durchhänger erzählt und beginnt sofort ohne längere Einleitung. Der Sternwanderer ist auch keine epische Saga, sondern ein teils sehr klassischer Märchenfilm mit typischem Handlungsmuster. Hier gibt es keine gigantischen Massenschlachten oder schicksalsentscheidende Queste, der Film bleibt erfrischend bodenständig. Natürlich werden hie und da LotR-Styles wie eindrucksvolle Kamerafahrten bemüht, aber ansonsten stehen die Figuren im Mittelpunkt und deren Hatz nach dem Sternenmädchen Yvaine.

Erwähnenswert ist hier zum einen Robert De Niro, der zwar manchmal ins Overacting abdriftet, aber für unterhaltsame Szenen gut ist. Und dann stellt Der Sternwanderer auch das Comeback von Michelle Pfeiffer dar, die 2007 mit mehreren Filmen nach fünf Jahren Pause wieder auf der Leinwand zu sehen ist. Sie spielt die Oberschurkin Lamia, eine alte Hexe (mit entsprechendem Make-up), die durch Yvaine wieder jung werden will. Pfeiffers Part könnte man durchaus als Seitenhieb auf den Jugendwahn und die 40-Plus-"Mauer" in Hollywood deuten.

Herausragend am Sternwanderer sind aber die vielen kleinen Ideen, der (schwarze) Humor und zahlreiche witzige Sprüche; die sympathischen Figuren spielen sich hier gerne gegenseitig übel mit und geizen auch nicht mit verbalen, sehr gelungen synchronisierten Gemeinheiten (die Geister!).

Kritisiert werden kann wenig, wenn man eben kein Epos erwartet. Manche Spezialeffekte sehen nicht so prall aus, die Geschichte hätte trotz des Märchenkorsetts etwas gewitzter ausfallen können und leider sieht man von dem magischen Reich kaum etwas bzw. wird nicht wirklich in eine phantastische Welt entführt. Dies kostet den Sternwanderer in meinen Augen auch die Höchstwertung, trotzdem eine unbedingte Empfehlung! [4/5]

Der Sternwanderer (Stardust )
USA/GB 2007 | IMDb | OFDb
Regie: Matthew Vaughn
Buch: Jane Goldman, Matthew Vaughn, Neil Gaiman
Darsteller: Charlie Cox, Clare Danes, Michelle Pfeiffer, Sienna Miller, Robert De Niro u.a.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

PCPP: Florian Stangl blickt zurück [Update]

Die PC PowerPlay gibt's bekanntlich nicht mehr, aber der "Stanglnator", ehemaliger stellvertretende PCPP-Chefredakteur, ist bei Computec untergekommen und lässt die PCPP nun von dort Revue passieren: "Das war die PC Powerplay - Ein Rückblick von Florian Stangl" in zwei Teilen. Teil 1 des Rückblicks ist seit 29.10. online bei PC Games, Teil 2 seit 31.10.

Wenn man die Entwicklung des Magazins etwas verfolgt hat, wird einem nicht viel neues von Stangl offenbart, aber immerhin redet ein Offizieller mal mehr oder weniger "Klartext" (das Hakenkreuz-Malheur wird natürlich nicht erwähnt). Grundtenor ist jedoch: Die Redaktion hat alles gegeben und nichts falsch gemacht, aber Umstände/Konkurrenz/Käufer/Verlag waren gegen uns...

In diese Kerbe schlägt auch das Magaziniac mit Evils bösem Kommentar zu Stangls Rückblick.

Montag, 29. Oktober 2007

Computec & Film

Computec

Heute kam nach dem bekannten Ende der PC PowerPlay die PC Games in meinen briefkasten geflattert. Und Computec hat sogar gleich eine PC Action beigelegt, die man nach Wunsch anstatt der PCG erhalten kann (die PCPP-Abos gingen an Computec).
Nach erstem Durchblättern sind aber beide Heft nicht so toll (vielleicht später dazu mehr); werde ich wohl wieder "Monoleser" der GameStar.

Film

War mal wieder im Kino, in Der Sternwanderer, basierend auf einer Graphic Novel illustrierten Novelle von Neil Gaiman. Ist ein Fantasy-Film, aber kein LotR-Nachahmer. Sehr witzig, unbedingt ansehen! Rezi folgt...

Freitag, 26. Oktober 2007

Schmidt & Pocher

Gestern um 22:45 ging Harald Schmidt nach langer Sommerpause wieder bei der ARD auf Sendung, ab sofort eine Stunde lang, nur noch wöchentlich - und mit Oliver Pocher als gleichberechtigtem Partner an der Seite (anstatt Sidekick Manuel Andrack): "Schmidt und Pocher - Ein satirischer Wochenrückblick".

Der Medienrummel im Vorweg war ziemlich groß, denn Pochers Humor ist eigentlich wenig öffentlich-rechtlich-kompatibel und oft auch gar nicht mal so gut. Schmidt selber hat jedoch auch längst bekundet, dass er nicht mehr viel Lust auf Late Night hat und das merkte man bei den meisten seiner letzten Solosendungen.
Schmidt hatte Pocher am ARD-Dienstweg vorbei allein rekrutiert, was viele erstaunte und entsetzte. Jedoch trat Schmidt schon vor Jahren in Pochers Viva-Sendung Alles Pocher, ...oder was? in einem Filmeinspieler als eine Art Mentor auf!

Pocher verkörpert die jungen, eher ungebildet-desinteressierten Zuschauer mit mehr Wollen als Können (man denke an Pochers unsägliche Schauspielversuche in Sternenfänger, die im Ersten momemtan auch "zufällig" wiederholt wird), die die ARD so gerne hätte. Schmidt ist in kulturellen und politischen Sphären kaum zu schlagen, aber auch von seinem eigenen Status als zynische Lichtgestalt gelangweilt.

Nun werden die beiden Pole der Unterhaltung also mit dem Holzhammer zusammengeprügelt, und dieses Werkzeug wurde auch in der ersten Sendung allzu oft bei Witzen eingesetzt: Das Niveau war nicht besonders hoch und überwiegend boulevardesk, die Humorqualität nur ordentlich.

Der Anfang der Sendung ließ einen schaudern, nachdem mal immerhin Helmut Zerletts Rückkehr wohlwollend notierte: Pocher wurde von Schmidt angekündigt und dessen erster Auftritt ist eine öde Michael-Jackson-Performance ohne Sinn und Verstand! Pochers erste telegene Tat war vor langer Zeit ein spaßiges Vortanzen bei den Backstreet Boys, nun ist der Junge fast 30 und macht immer noch den selben Scheiß...

Immerhin wurde es dann im weiteren Verlauf nicht so schlimm wie befürchtet, denn Pocher war schon für ein paar Lacher gut, vor allem wenn die gegensätzliche Chemie zwischen Schmidt und ihm zündete. Es fiel aber auch auf, dass Pocher sichtlich nervös war und einige Pointen versemmelte; das generationenübergreifende Team muss sich noch einspielen. Auch konnte Pocher an einigen Stellen nicht zurückstecken und wollte das letzte Wort behalten.

Wenn sich die beiden mehr eingespielt haben, der Humor etwas ansteigt, Pocher nicht zu tief mit seinen Witzen zielt (und auf Schauspiel und Stand-up-Comedy verzichtet) und Schmidt bei Laune hält, kann man ruhig einmal die Woche einschalten.

PS: Oli P.s Kurzauftritt im zu langen Promi-Pilgern-Beitrag war besser als Günther Jauchs eher unmotivierter Besuch.

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