Freitag, 2. Februar 2007

Wie du mir... [Update III]

Über Spielezeitschriften lästern und sie sinnlos analysieren mache ich ganz gerne, deshalb heute hier mal ein kleiner Überblick auf die großen Spiele, die GameStar und PC PowerPlay gerade mögen oder im Sinne der Selbstdarstellung ihres eigenen Kritizismus eben nicht gutheißen - und diese Games wären Gothic 3 und World of WarCraft.

In den Oktoberausgaben wurde Gothic 3, dessen Verkaufsversion damals ja kurzfrisitg zurückgezogen wurde, getestet (siehe Gothic Horror): Die GS sah "trotz Bugs die Erwartungen erfüllt" und räumte zwölf Seiten für den Test plus fünf Seiten für Tipps, Technik und Streitgespräch frei. Die PCPP empfand das Spiel aber wegen der Bugs als "Riesen-Enttäuschung", gab gar keine Wertung und testete auf acht Seiten.

Nach dem ersten Patch ergab der zweiseitige GS-Nachtest eines anderen Testers als noch beim Haupttest nach peinlichem, pseudo-objektivem Herumrechnen 86%, während die PCPP nach vier Seiten die 67%-Keule schwang. Bei GS gab es zudem zwölf Seiten Tipps (interessanterweise auch ein Bug-Video auf der DVD, das eine hohe 80er Wertung sehr zweifelhaft erscheinen lässt), während die PCPP es bei einer 3/4-Seite beließ. Beide Magazinen bewarben die Nachtests eher unscheinbar auf den November-Covern.

In der Dezember-Ausgabe legte die PCPP nach und deckte die unschönen Methoden des Publishers auf drei Seiten im Report "Die Akte JoWood" auf; die GS stellt den dritten Patch vor (ohne Aufwertung) und bringt weitere acht Seiten Spieletipps zu Gothic 3.

Bei World of WarCraft liegt die Sache quasi umgekehrt. Im Juli wertete die PCPP WoW im Rahmen eines Budget/Patch-Tests (v1.10.2) auf insgesamt 95% auf (im Originaltest gab es bei fünf Testern eine Durchschnittswertung von 92% bzw. 91% nach Austausch/Weggang eines Redakteurs, jetzt waren nur noch zwei Redakteure beteiligt, die ihre eigenen Wertungen um drei bzw. fünf Punkte aufstockten)!

Die GS bleibt da mit 91% (v1.5.1) zurückhaltender, hat aber auch bisher keinen Nachtest auf Basis eines aktuellen Patches gebracht. In den letzten Monaten September bis Dezember gab es zudem nur zwei je zweiseitiges Previews zum Add-on The Burning Crusade - das letzte gar als tendenziös kritisches Streitgespräch zweier Redakteure ("Neuerungen sind Mangelware", Potenzial trotzdem "ausgezeichnet") -, dafür einen kritischen Zwei-Seiten-Report "Server-Frust" über Lags in WoW. Derartiges findet sich in PCPP nicht, hier werden lieber drei TBC-Previews auf insg. 14 Seiten innerhalb von vier Monaten inkl. einer Titelgeschichte gebracht! Bei erwähnter Titelgeschichte werden auch "100 Beta-Keys" bei einem Gewinnspiel fett hervorgehoben; GS bietet die aber auch. Und auf dem Cover der Dezember-Ausgabe titelt GameStar zu Guild Wars: Nightfall sogar: "Das fast perfekte Online-Rollenspiel: Guild Wars schlägt World of Warcraft!"

Hintergrund: Da GS Spiele nach einiger Zeit in der Grafik abwertet und sich dies dank des dämlichen Additionssystems auf die Spielspaßwertung niederschlägt, hat WoW jetzt "nur" noch 90%, während GW:N mit 91% den ersten Platz der "GameStar-Abenteuer-Charts" übernimmt. In dem Test zum Spiel sagt Redakteurin Petra Schmitz in einem zweiten kleinen Streitgespräch aber aus:
«Wer also aufgrund der 91er Wertung glaubt, Nightfall sei besser als World of Warcraft, der liegt falsch. Es ist einfach anders - und in seiner Andersartigkeit perfekt.»
Update: Im Januar wirft sich GameStar dann wieder den WoW-Fanboys an den Hals: Titelgeschichte zum Burning Crusade - "Die Essenz aus 2 Monaten Betatast: Instanzen, PvP, neue Rassen - alles!" - auf sechs Seiten mit fünf Meinungskästen, dazu zwei Seiten zum Patch 2.0 (ohne Aufwertung). Und einen dezentem Seitenhieb auf die Konkurrenz gibt's in der Einleitung des Previews auch:
«Noch nie hat ein Addon zu einem Rollenspiel im Vorfeld zu so vielen erbitterten Diskussionen geführt. Noch nie sind über ein Spiel vor Erscheinen so viel Halbwahrheiten und Infoschnipsel verbreitet worden. Wir haben die Beta über Monate mit einem ganzen Team gespielt - und schaffen nun Klarheit.»
Hugh! Natürlich ist das Potenzial "ausgezeichnet", zudem wird im Editorial auch ein WoW-Sonderheft für Mitte Januar angekündigt. Ob acht Seiten einen Monat vor dem regulären Test sein müssen, sei dahingestellt, aber da WoW für die Printmagazine ungünstig am 16. Januar erschien, ist das Preview natürlich als Quasi-Test zu verstehen. Den "Reiseführer" zu Gothic 3 beschließt GS auf vier Seiten.

Die PC PowerPlay übt sich dagegen im Januar in WoW- und G3-Abstinenz, einzig eine dreiseitige Vorstellung des WoW-Sammelkartenspiels gibt es (vier Meinungen, insg. 8,5 Punkte). Dies setzt sich sogar im Februar fort, denn der WoW:TBC-Test wird auf dem Cover nur recht unscheinbar im DVD-Seitenteil aufgeführt ("Mega-Test + 4 Videos!"). Neben dem Titelthema Stalker ("Hype-Titel") werden noch Herr der Ringe Online ("Exklusivbericht aus dem Betatest: Hier kommt Blizzards härtester Konkurrent") und Two Worlds ("Jetzt schon besser als Gothic 3: Wir haben die neue Rollenspiel-Welt erforscht") präsentiert. Übrigens kostest PCPP jetzt wieder nur 2,99 EUR, dafür ist die Vollversion weggefallen.

Der Burning Crusade-Test ist dann sechs Seiten lang und bietet vier Redakteursmeinungen. Martin Deppe testete damals das Original (92%, TBC 94%), David Bergmann war auch beim Patchnachtest dabei (TBC wieder 95%). Die beiden anderen Tester vergaben bisher keine Wertungen für WoW und zücken nun 91% und 84%. 84%?! Jupp, denn Gothic 2-Fanatiker Rüdiger Steidle durfte seine gemäßigtere Meinung kundtun und schrieb sogar den Testbericht - ein Entgegenkommen an die Leser, die sich im PCPP-Forum über den andauernden WoW-Hype mockiert hatten...? Schlussendlich landet TBC dann bei 91%. Dazu gibt es noch "+ 16 Seiten Tipps zum Sammeln".

Gothic 3 kommt mit Patch 1.12 "ein letztes Mal auf den Prüfstand" der PCPP und erlebt eine Aufwertung auf insgesamt 79%; Rüdiger Steidles 80% erscheinen angesichts seiner damaligen 97% für Gothic 2 aber immer noch mager.

Auch die Februarausgabe von GameStar schaut sich auf zweit Seiten die Patch-Historie von Gothic 3 und wertet das Spiel in Version 1.12 auf 87% auf. Von The Burning Crusade ist auf dem Cover überhaupt nichts zu sehen, die Titelthemen sind Hellgate: London, das Oblivion-Add-on Shivering Isles und Stalker ("Wir sind sicher, Stalker wird klasse!").

TBC wird dann auf zwei Seiten vorgestellt - mehr wäre nach dem riesigen Preview der letzten Ausgabe auch lächerlich. Es bekommt aber keine abschließende Wertung, da die GS-Teilwertungen "Balance", "Atmosphäre" und "Quest/Handlung" noch nicht endgültig zu bewerten seien; die restlichen sieben Wertungen ergeben momentan 64% (die PCPP gab im Test auch zu, Level-70-Inhalte noch nicht getestet zu haben). Ein GS-Sonderheft zu WoW wird natürlich auch beworben, dafür gibt's keine Tipps zum Spiel im aktuellen Heft. In der Märzausgabe bekommt TBC dann nochmals fast vier Seiten und eine Wertung von 92%.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Finale!

Deutschland ist gerade in einem unglaublich spannenden Handball-Halbfinale nach zwei Verlängerungen ins Finale der Weltmeisterschaft gekommen. Aufregend, mitreißend. Sprachlos.

Montag, 29. Januar 2007

Die Herren der Zeit

Vor knapp einer Woche überkam mich die Lust, nach langer Abstinenz mal wieder einen Fantasy-Roman zu lesen. Im Regal stand noch Die Herren der Zeit von Helmut W. Pesch (2000) ungelesen herum, der Nachfolger zu Die Ringe der Macht von Helmut W. Pesch und Horst von Allwörden (1998). Letzteres hatte ich auch vor langer Zeit gelesen, kann mich aber nicht mehr wirklich dran erinnern - richtig schlecht fand ich das Buch aber wohl nicht, sonst hätte ich mir kaum die Fortsetzung gekauft.

Beide Bücher sollen laut Autoren als Hommage an Tolkiens Herr der Ringe verstanden werden, was aber in meine Augen mehr eine Rechtfertigung darstellt, sich aus Versatzstücken von Tolkiens Werken eine phantastische Story zusammenzubasteln. Beim ersten Buch klappte das meiner diffusen Erinnerung zufolge noch recht ordentlich, aber bei den Herren der Zeit ist Schluss!

Über Heldennamen wie Kim(beron) und Fabian kann man - wie schon im ersten Buch - nach einiger Zeit hinwegsehen und zu Beginn reißt die Geschichte durchaus mit (worum geht's? Was passiert?), auch wenn man dauernd über Tolkien-Ideen stolpert, meist gar nicht oder oft schlecht verändert.

Story: Nach dem Ende des Ringkrieges aus dem ersten Buch macht sich der damalige Hobbit-, äh, Ffolksheld Kim auf den Weg zu Aragorns, äh, Fabians Kaiserkrönung. Doch Sauron, äh, Aza-irgendwas manipuliert die Zeit und unsere Helden landen in einer dunklen Vergangenheit (inkl. Erinnerung an die "richtige" Gegenwart). Missionsziel: Die Ringe der Macht vereinen, die Zeitlinie hinbiegen und den Bösen den Arsch versohlen!

Mit Fortschreiten der Geschehnisse wird aber deutlich, dass es wirklich nur eine wenig inspirierte "Böser Herrscher gegen gute Gefährten"-Saga ist, wobei "Saga" nicht zutrifft. Denn episch wird es irgendwie nie, obwohl von Weltenschicksalen und Götterentscheidungen geschrieben wird. Problem: Die wenig ausgestaltete Welt wirkt niemals groß und lebendig, längere Reisen gibt es nicht, die Helden finden zügig und zufällig immer wieder zusammen. So, als ob Tolkiens Ringkrieg nur im Auenland stattfinden würde - Obacht vor dem Herrn der Finsternis aus dem Nachbardorf...

Gegen Ende des Buches kommt dann auch die Zeit aus dem Titel zum Tragen, denn nach ein paar Time Travels ergeben ein paar Handlungsdetails recht interessante Zeitreisewendungen, die aber auch schnell abgefrühstückt werden. Außerdem ist der Leser nicht mehr allzu aufmerksam bei der Sache, zusätzlich verstimmt durch überflüssige Traumpassagen (überblättern). Wenigstens kann Pesch recht stimmig schreiben. Trotzdem sollte er keine Tolkien-Rip-offs mehr verfassen, da ist er als Experte wohl einfach zu vorbelastet.

Nach Stan Nicholls' Die Orks mein bisher schwächstes Fantasy-Buch (wobei Die Orks aber richtig mies war).

Sonntag, 28. Januar 2007

"Wer bist'n du denn?"

Heute habe aus Langeweile mal wieder Animal Crossing in meinen GameCube geschmissen und wäre am Anfang fast aus dem Sessel gefallen ob einiger niedrig aufgelösten Texturen. Und die virtuelle Kamera hängt ja auch viel zu tief.

Es stellte sich dann heraus, dass ich ganze 15 Monate nicht mehr in meiner Stadt war (der hatte ich einen komischen Namen gegeben, den ich jetzt vergessen habe) und viele meiner Mitbewohner mich vergessen hatten. Viel hat sich aber nicht verändert, außer dass Schnee lag. Das Spiel wird meines Erachtes halt schnell langweilig, weil wesentlich neue Dinge nach der Anfangszeit einfach nicht mehr passieren und es nur um Itemsammelei geht. Wohl das falsche Game für mich.

Bald habe ich übrigens Divine Divinity durch, dazu werde ich dann wohl etwas hier schreiben...

PS: Dieser Eintrag wurde probeweise mit BlogDesk verfasst. Update: Nach dem Ändern des Zeichensatzes in UTF-8 klappt es auch mit Sonderzeichen.

Freitag, 19. Januar 2007

Die zauberhafte Welt von arte Trash

Mitsuru Meike: Hallo Takao, ich möchte einen US-kritischen Film drehen.
Takao Nakano: Das geht doch nicht, Japan und Amerika sind Verbündete!
MM: Och menno... Warum machen wir dann keine versteckte Satire?
TN: Und was stellst Du Dir vor?
MM: Indem wir erstmal ganz anders anfangen. Wie wäre es... wie wäre es wenn eine Frau durch Zufall in ein großes Schlamassel gerät?
TN: Eine Frau als Protagonistin ist immer gut. Ich hab mal eine Folge Outer Limits gesehen, da wurde einer Frau in den Kopf geschossen, wodurch sie neue Fähigkeiten erlangte.
MM: Cool! Das machen wir! Unsere Heldin wird durch das Projektil im Kopf viel schlauer! Dadurch kann sie dann über alles mögliche diskutieren und philosophieren.
TN: Ja, aber soll sie dann plötzlich anfangen die USA zu kritisieren? Das klappt nicht... Ah, ich hab's! Der Heldin - Sachiko - fällt etwas in die Hände, hinter dem andere her sind.
MM: Sachiko? Okay, der Name gefällt mir. Aber was soll das sein, was andere haben wollen? Und wie bekommt sie es?
TN: Ganz einfach: Durch einen Zufall wird es ihr zugesteckt. Und hinter dem Ding ist auch derjenige her, der sie angeschossen hat! Ein... ein nordkoreanischer Killer!
MM: Yeah, das rockt! Hm, dieser Gegenstand könnte eine Waffe sein. Oder der Schlüssel zu einer Waffe.
TN: Genau! Der Schlüssel zu den Atomwaffen der USA! In Form des Fingers von George W. Bush!
MM: Bushs Finger?! Hört sich witzig an... Das ist dann aber ein Replik mit "Stars and Stripes"-Nagellack und wird in einem Lippenstiftbehälter aufbewahrt. Aber zurück zu Sachiko - was macht sie eigentlich?
TN: Hmm... Sie ist ein Callgirl, das auf erotische Rollenspiele spezialisiert ist!
MM: Brilliant! Dann können wir auch Titten zeigen!
TN: Besser, wir machen gleich einen Pinku Eiga! Da müssen wir nur mindestens fünf Sexszenen einbauen und niemand wird sich über den Rest aufregen!
MM: Sex sells! Ich wollte schon immer mal einen Softporno drehen. Okay, Sachiko ist eine Nutte, die durch die Schusswunde ganz klug wird.
TN: Ja, sie liest viele Bücher, erzählt dann viel über irgendwelche Mathematiker und Philosophen, Theorien und Diskussionen. So trifft sie einen Professor...
MM: ... mit dem sie fickt, während die beiden über Wirklichkeit und Illusion disputieren!
TN: Warum sollte sie mit einem Professor ins Bett steigen?
MM: Weil sie durch die Schusswunde notgeil wird! Genau, sie wird dauerscharf, aber verliert dafür ihren Geschmackssinn.
TN: Schön, dadurch können wir die Sexszenen erklären! Und der Killer, der hinter George Bushs Finger her ist, macht Sachiko durch einen Zufall ausfindig: Der Professor hat nämlich Sachiko als Hauslehrerin für seinen Sohn angestellt - da können wir wieder wissenschaftliches Gelaber einbauen. Die Ehefrau des Profs kriegt aber mit, das Sachiko mit ihrem Sohn schläft und will mehr über sie herausfinden. Also geht sie zu einem Privatdetektiv...
MM: ... der unser Killer ist! Sehr gut. Der vergewaltigt dann die Ehefrau, geht zum Haus des Profs, erschießt diesen beim Rummachen mit Sachiko und entführt sie anschließend.
TN: Warum entführt er sie und nimmt nicht nur den Finger an sich?
MM: Weil Sachiko durch ihre Wunde weiß, wozu der Finger gut ist! Mit ihm aktiviert man eine Maschine, welche die US-amerikanischen Atomwaffen kontrollieren kann. Und diese Maschine steht in einer Höhle! Dort diskutieren die beiden dann, ob diese Macht Nordkorea in die Hände fallen soll. Außerdem vögeln sie natürlich.
TN: Grandios! Doch dann kommt ein anderes nordkoreanisches Spezialkommando zur Höhle, mit einer fetten Frau in Radlerhosen als Killerin.
MM: Gut. Und weil es keinen Ausweg für Sachiko gibt, aktiviert sie mit dem Gerät die Raketen! Dann endet es in der Apokalypse!
TN: ... aber ganz am Ende wird Sachiko wiedergeboren, als Sternenkind. Wie in Stanley Kubricks 2001.
MM: Einverstanden. Das unterstreicht nochmals unsere philosophische Botschaft. Aber irgendwie ist die USA-Kritik nicht stark genug...
TN: Hm, wie wäre es wenn wir z.B. einfach einen Fernsehauftritt von Bush neu synchronisieren? Zum Beispiel seine Ansprache auf dem Flugzeugträger zum Irakkrieg. Da kann er dann so witzige Dinge sagen wie "Ich verspreche euch einen umweltfreundlichen Krieg. Jeder zweite von euch wird zurückkommen".
MM: Das hört sich gut an, aber da muss noch mehr kommen. Wie wäre es, wenn Bushs Finger ein Eigenleben hat? Er spricht plötzlich zu Sachiko, springt in ihr Höschen und besorgt es ihr.
TN: Exzellent! Und während sie also gefingert wird, rollt ein TV-Gerät ins Bild, auf dem George Bush zu ihr spricht und mit seiner Hand eindeutige Bewegungen macht.
MM: Alles klar... mir ist aber gerade eingefallen, dass wir kaum Geld haben!
TN: Egal! Dann casten wir halt hässliche Schauspieler, die sonst keine Job kriegen. Hauptsache, die können sich die Texte merken und beim Sex herumstöhnen.
MM: Die Spezialeffekte machen wir selber. Bush ist einfach nur jemand mit einer entsprechenden Pappmaske vor dem Gesicht. Seinen sich selbstständig machenden Finger bewegen wir mit einer Angelschnur, die sieht schon keiner.
TN: Ich habe auch bereits einen Filmtitel: Die zauberhafte Welt der Sachiko Hanai!
MM: Ja, klingt ähnlich wie dieser Amelie-Film aus Frankreich. Ich frage mich nur, wer sich unseren Film anschauen wird.
TN: Keine Ahnung. Aber der läuft bestimmt in ein paar Jahren auf arte, das ist so ein europäischer Kultursender, die haben auch mal einen Die Schöne und das Biest-Monsterporno gezeigt.
MM: So was hätte ich auch gerne drin... Na ja, dazu wird das Geld aber nicht reichen. Meinst Du, wir können den Film nächste Woche abdrehen?
TN: Logisch! Ich schreibe heute Abend das Drehbuch, dann suchen wir uns ein paar Darsteller und los geht's!

Die zauberhafte Welt der Sachiko Hanai
Japan 2003/04 | IMDb | OFDb
Regie: Mitsuru Meike
Buch: Takao Nakano
Darsteller: Emi Kuroda, Takeshi Ito, Yukijiro Hotaru, Kyoko Hayami, Tetsuaki Matsue u.a.

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